Spielfilme und Kinoproduktionen sind nahezu immer entweder im 16:9 oder 21:9 Format gehalten. Trotzdem ist das tatsächlich, auf der Leinwand ankommende Bildseitenverhältnis in fast keinem Fall absolut identisch: bedingt durch unterschiedliche Produktionsverfahren bei Aufnahme und Produktion schwanken 21:9 Formate typischerweise zwischen 2,35:1 bis hin zu 2,40:1 (siehe hierzu auch unser Technik-Special zum Thema Bildformate)
Im Kino wird mit diesen Abweichungen in den Breitbildformaten relativ lax umgegangen, indem oft einfach ein Stück in die Kaschierung reinprojeziert wird, bis die Sichtfläche gefüllt ist. Aufgrund der großen Sitzabstände fällt dieser Umstand vielen Kinobesuchern nicht auf, obwohl dadurch eigentlich ein Stück vom Film verloren geht.
Im Heimkino könnte man das zwar auch machen - anspruchsvolle Filmliebhaber (wie wir) streben aber natürlich nach einer eleganteren, "richtigen" Lösung - denn schließlich beträgt die Differenz zwischen 2,35:1 und 2,40:1 bei 3 Meter Breite immerhin knapp 8,5 Zentimeter, die man bei einer ausfüllenden Bildbreite zu viel oder zu wenig an Höhe hat.
Des Rätsels Lösung liegt nahe: für ein wirklich hochwertiges und kompromissloses Heimkino wird idealerweise eine Leinwand mit variablen Abmessungen benötigt, um sich der verschiedenen Bildformate anzupassen.
Ansonsten müssen Formate, die nicht den Leinwandabmessungen entsprechen, entweder im Rand auf den Rahmen projeziert werden - oder das Bild muss soweit verkleinert werden, dass an einer Stelle nicht die komplette Leinwand genutzt wird und Restfläche übrig bleibt.
Speziell der letztgenannte Punkt bringt einen äußerst großen Nachteil mit sich: wenn eine Projektion nicht flächendeckend von einer schwarzen Begrenzung umgeben ist, nehmen wir weniger Kontrast und Tiefe wahr.
Im Idealfall sollte der Film an jeder (!) Seite direkt und millietergenau von einer tiefschwarzen Fläche umgeben sein, um eine maximale Wirkung zu erzielen.
Der Grund für diesen Effekt liegt in der visuellen Wahrnehmung des menschlichen Auges, welches sämtliche Informationen immer in Relation zueinander verarbeitet. Am besten bzw. farbprächtigsten nehmen wir unsere Umwelt wahr, wenn wir einen möglichst dunklen / schwarzen Bezugspunkt haben - was nebenbei erwähnt auch eine der Hauptgründe für Kajal&Co. ist, um die Farben des Auges noch kontraststärker erscheinen zu lassen.
Mit einer maskierbaren Leinwand haben Sie somit zwei Problempunkte mit einem Streich gelöst:
Anpassung an die unterschiedlichen Bildformate
Einrahmen des Bildinhaltes mit einer schwarzen Maskierung
Dadurch sind sie flexibel und genießen immer 100% vom Bild in absoluter Perfektion und bester Kontrastwirkung. Wir haben unsere Hollywood-Screens auf diesen Umstand perfektioniert und bieten Ihnen verschiedene Modelle für alle Einbausituationen an. Grundlegend wird zwischen 16:9 Leinwänden unterschieden, die eine Maskierung im unteren und oberen Bildbereich aufweisen (siehe Bild)- sowie Leinwänden im 21:9 Format, wo dann seitlich maskiert wird.
Cinemascope Inhalt auf 16:9 Cadre² reference ohne Maskierung
Cinemascope Inhalt auf 16:9 Cadre² reference mit Maskierung
Viele Leinwandhersteller bauen ihre Breitbildleinwände im 21:9 Format. Wir halten das für suboptimal: 21:9 entspricht 2,33:1 - für die meisten Filme unpassend, die in der Praxis in 2,35:1 oder 2,40:1 produziert sind. Mit einer nativen 21:9 Leinwand in 3 Meter Breite wäre die Projektion somit bei vielen Filmen (z.B. "Transformers") in der Höhe 6,4 cm niedriger als die Leinwand, so dass das Bild nicht mehr perfekt vom Rahmen umrandet wird, was einen Verlust an Kontrastwirkung zur Folge hat.
Bei uns haben Sie dieses Problem nicht: bei unseren Hollywood-Screens Breitbildleinwände setzen wir konsequent auf 2,40:1 auf Basis des sogenannten Vertical-Constant-Height Prinzips.
iMasque3 reference im 2,40:1 Format für perfekten Cinemascope Genuss
Die native Bildgröße entspricht somit exakt dem breitesten, typischen Kinoformat. Alle anderen Formate werden nun schlichtweg immer in der Bildhöhe Ihrer Hollywood-Screens Leinwand projiziert, während die ungenutzten Leinwandflächen an den Seiten millimetergenau maskiert werden. So können Sie von 4:3 bis 2,40:1 alle Formate perfekt genießen! - Perfektionisten bekommen von uns auch 4fach Maskierungen (alle Seiten) - sowie gecurvte Versionen nach Vorbild von großen Kinos.
Abgesehen von der Differenzierung zwischen elektrischen und manuellen Maskierungen, sowie deren Anzahl, zeichnet sich eine gute maskierbare Leinwand auch durch viele versteckte Eigenschaften aus, die den Unterschied zwischen "ok" und "erstklassig" machen.
Um unseren hohen Ansprüchen gerecht zu werden, kommen alle maskierbaren Hollywood-Screens mit folgenden Eigenschaften: